Infrarot (IR) — Gitter
Sensormaterialien
Glas- oder Acrylsubstrat, Kantenabschlussrahmen, LED-Matrix
Funktionsprinzip
- LEDs erzeugen ein Gitter aus X- und Y-Infrarotstrahlen, die oberhalb des Displays projiziert und von Photorezeptoren am gegenüberliegenden Rand wahrgenommen werden.
- Eine Berührung wird erkannt, wenn ein Finger oder Eingabestift den Strahl blockiert, so dass er nicht zu den IR-Detektoren gelangen kann.
- Der Controller überwacht kontinuierlich die X- und Y-Achsen und erkennt blockierte IR-Detektoren. Anhand einer Triangulation wird dann die Berührungsposition errechnet.
Pro und Kontra
Pro | Kontra |
Funktioniert auch mit Kratzern und Oberflächenverschleiß | Feste Schmutzteilchen, bewegliche Flüssigkeiten oder Obstruktionen können eine falsche Berührungsmeldung verursachen und Totzonen erzeugen, bis sie vollständig entfernt sind |
Berührung mit bloßem Finger, behandschuhten Finger oder Eingabestift | Lässt sich nur schwer skalieren (neue Anordnung erforderlich) |
Lichtdurchlässigkeit in der Regel 90 - 92 % | Strahlabstand schränkt Genauigkeit und Stiftbreite ein |
Die Berührung findet ein wenig über der eigentlichen Oberfläche statt, wodurch es zu Berührungsparallaxen oder einer unbeabsichtigten Berührungsreaktion kommen kann | |
Erfordert eine Rahmenkonstruktion zur Unterbringung der LEDs und Sensoren | |
Auf zwei oder drei auflösbare Berührungen beschränkt |
Inhalt und Bilder von 3M wurden mit Genehmigung von © 3M 2010 reproduziert. Alle Rechte vorbehalten.